Wohnbauprojekt „Weiße Villen am Riedberg“
In einem städtebaulich durchdachten Ensemble auf dem Frankfurter Riedberg entstand ein architektonisch hochwertiges Quartier mit klarer Handschrift. Die „Weißen Villen“ stehen für eine neue Lesart des urbanen Wohnens im oberen Segment – keine standardisierten Bauträgerlösungen, sondern individuell entwickelte Architektenhäuser mit hohem gestalterischem Anspruch.











Die Gebäude folgen keiner starren Typologie, sondern entwickeln ihre Form aus Raumfluss, Lichtführung und Blickbezügen. Das gestalterische Leitmotiv: horizontale Bänder, fließende Linien, skulpturale Präzision. Innenhöfe, Rücksprünge und bewusst gesetzte Öffnungen erzeugen eine subtile Dramaturgie zwischen Offenheit und Rückzug.
Die Fassaden sind weiß verputzt, organisch gegliedert und durch dunkle Flächen oder raumhohe Verglasungen kontrastiert. Die Großzügigkeit zeigt sich nicht im Maßstab, sondern in der Haltung: Reduktion auf das Wesentliche, sorgfältig ausgewählte Materialien und eine klare, kompromisslose Architektursprache.
Die Einbindung ins Gelände ist ebenso durchdacht wie die Funktionalität der Grundrisse. Die Villen reagieren auf ihre Umgebung – topografisch, sozial und gestalterisch. So entsteht ein Quartier, das trotz Vielfalt eine starke, gemeinsame Identität entwickelt.
die Kernelemente
- Individuell geplante Architektenhäuser im gehobenen Wohnsegment
- Organische Linienführung, skulpturale Baukörper, horizontale Fassadenbänder
- Reduzierte Materialität: Weißputz, Glas, dunkle Kontrastelemente
- Großzügige, offene Grundrisse mit gezielten Rückzugsbereichen
- Raumdramaturgie durch Innenhöfe, Rücksprünge, Lichtführung
- Hochwertige Details – auch in Erschließung und Nebenräumen
- Harmonische Einbindung in städtebauliches Gesamtkonzept
Wohnhaus N
In prominenter Lage des Frankfurter Riedbergs entwickelt sich ein Wohnhaus, das sich mit skulpturaler Klarheit in den Kontext der Weißen Villen einfügt und zugleich eine eigenständige architektonische Haltung formuliert.
Zwei horizontal verlaufende Fassadenbänder aus weißem Putz umschließen den dunkleren Baukörper und verleihen dem Volumen Dynamik und Ruhe zugleich. Die Linienführung ist fließend, nicht verspielt, sie definiert Raum, statt ihn zu dekorieren. Großformatige Verglasungen schaffen eine enge Verbindung zum Außenraum, ohne die Grenze zum Privaten aufzulösen.
Der offene Grundriss im Erdgeschoss folgt einer funktionalen Choreografie. Wohn-, Ess- und Küchenbereich gehen nahtlos ineinander über, erweitert durch eine überdachte Terrasse. Rücksprünge, Sichtachsen und Materialwechsel strukturieren subtil, ohne zu zergliedern.
Im Obergeschoss entstehen durch gezielte Öffnungen, einen introvertierten Innenhof und zurückhaltend gefasste Balkone klare Rückzugsräume mit Lichtbezug und räumlicher Tiefe. Die Übergänge sind fließend, die Raumabfolgen logisch.
Neubau | organicher Baukörper |
BGF | ca. 400 m² |
Leistungsumfang | Leistungsphase 2-5 / für FFM-Architekten |
Standort | „Weiße Villen“ Frankfurt 2018 |