Auf einem geneigten Grundstück in Frankfurt-Bergen-Enkheim entstand ein Mehrfamilienhaus in klarer, archetypischer Form: ein Quader mit Satteldach, modern interpretiert, präzise gesetzt.
Die vier Wohneinheiten sind individuell konzipiert und öffnen sich großzügig nach Süden. Jeder Grundriss folgt dem Prinzip räumlicher Qualität, nicht bloßer Flächennutzung.
Die Fassade ist bandartig gegliedert. Horizontal gesetzte Elemente schaffen Struktur und Rhythmus und verleihen dem Gebäude eine lebendige Tiefe. Zur Straße hin definiert eine flächenbündige Holzverkleidung aus geöltem Vollholz den Eingangsbereich. Stellplätze und Haustür fügen sich nahtlos in die Architektursprache ein.
Konstruktion und Materialität folgen einem klaren System: tragende Außenwände aus Mauerwerk und Stahlbeton, Decken und Bodenplatte in Stahlbeton. Das Untergeschoss wurde als weiße Wanne in WU-Beton ausgeführt. Die Außenhülle erhielt ein Wärmedämmverbundsystem: punktuell akzentuiert durch Klinkerflächen mit handwerklichem Charakter.
Das geneigte Dach ist mit klassischen Ziegeln gedeckt. Eine Teilfläche wurde funktional erweitert und Warmwasserkollektoren versorgen das Haus nachhaltig mit Energie.
Alle Fenster- und Türelemente sind in hochwertiger Holz-Aluminium-Ausführung mit Dreifachverglasung gefertigt, funktional, langlebig, ästhetisch. Jeder Wohnung ist eine großzügige Terrasse zugeordnet und als selbstverständliche Erweiterung des Innenraums ins Freie.
Neubau | hochwertige Vermietung |
Leistungsumfang | Leistungsphase 3-5 / für FFM-Architekten |
Standort | Frankfurt 2014-2017 |





