Der Entwurf dieser Villa folgt einem übergeordneten Gedanken:
Der Schaffung eines offenen, fließenden Raumes, der Innen und Außen miteinander verzahnt, ohne dabei die Intimität individueller Rückzugsorte zu vernachlässigen.
Zwei Außenräume definieren das Umfeld: ein weitläufiger Garten mit Terrasse und Pool im Süden, offen zur Sonne. Im Norden ein ruhiger Patio, gefasst von einer begrünten Natursteinwand, introvertiert, schattig, kontemplativ.
Ein zweigeschossiges Atrium durchzieht das Gebäude als verbindende Achse. Es ist zugleich Verteiler, Lichtfänger und räumliches Rückgrat. Alle Bereiche des Hauses sind von hier aus erschlossen.
Zentrales Element: ein 9 Meter hoher Sichtbeton-Baukörper, der sich als raumbildende Struktur durch alle Geschosse zieht. Die offene Treppe – daran entlanggeführt – schafft nicht nur vertikale Verbindung, sondern inszeniert Bewegung im Raum. Das Volumen gliedert – ohne zu trennen – und zoniert zwischen öffentlichem Ankommen und privatem Wohnen.
Im Zusammenspiel mit dem nördlichen Patio wird das Atrium zum Herzstück des Hauses. Eine räumliche Mitte, die Offenheit und Rückzug, Erdgeschoss und Obergeschoss in architektonischer Selbstverständlichkeit verbindet.
Neubau | Doppelgarage + Pool |
Leistungsumfang | Leistungsphase 2-5 / für FFM-Architekten |
Standort | „Villa hoch 3“ Frankfurt a.M. 2018 – 2020 |





