Die Villa P, eingebettet in ein parkähnliches Areal, folgt einem innenräumlichen Entwurfsgedanken:
Der Baukörper entwickelt sich aus dem Inneren heraus, umhüllt die Lebensräume und rahmt ein fein komponiertes Zusammenspiel aus Kunst, Möbeln und natürlichen Materialien, mit handwerklich bearbeitetem Holz als zentralem Element.
Die klassische Zonierung: offener Wohn-, Ess- und Kochbereich im Erdgeschoss, private Rückzugsräume im Obergeschoss, ergänzt durch eine autarke Einliegerwohnung im Untergeschoss, wird durch das zentrale architektonische Prinzip aufgebrochen: die fließende Verbindung von Innen- und Außenraum.
Ein verglaster Patio spannt sich im Erdgeschoss zwischen Küche und Wohnbereich auf, schafft räumliche Tiefe und wirkt als vertikales Gelenk, bis ins Obergeschoss, wo er das Masterbad in zwei ruhige Zonen gliedert. So wird die Verbindung nicht nur räumlich, sondern auch atmosphärisch erlebbar.
Der zweigeschossige Eingangsraum mit Oberlicht inszeniert den Übergang: Eine freitragende Kragtreppe aus gebogenen Stahlelementen scheint im Raum zu schweben. Skulptural und funktional zugleich.
Reduktion auf das Wesentliche, präzise gesetzte Übergänge, Materialehrlichkeit.
Die Architektur schafft Klarheit, ohne zu erklären.
Neubau | Doppelgarage + Pool |
BGF | ca. 400 m² |
Leistungsumfang | Leistungsphase 3-5 / für FFM-Architekten |
Standort | Darmstadt 2016-2018 |







